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          Seit  Menschen auf dieser Erde wandelt, gibt es  Liegestätten.   Wenn man bedenkt, dass das Bett genau wie der Stuhl und der Tisch zu den   wichtigsten Möbeln zählt, so ist es recht erstaunlich, wie wenig   von der geschichtlichen Entwicklung des Bettes  bekannt ist.  
               
          Das Bett hat sich erst im Laufe der Zeit zu seiner heutigen Form   entwickelt, denn immerhin ist es schon über 4000 Jahre alt. (Die Geschichte des Wasserbettes begann vor ca. 3000 Jahren.)  
          Nach den ersten   Unterlagen der Geschichte schliefen die Menschen nach der Sintflut zunächst auf   dem Erdreich, die Schlafgrube war Ruhestätte für Mensch und Tier. Hier waren   Bett und Bettboden noch eins. Wo der Körper eine Vertiefung brauchte, wurde das   Erdreich weggedrückt, und dort, wo einzelne Körperpartien eine erhöhte Lage   brauchten, blieb die Form im Sand erhaben. Weil der Sand die Körperformen   perfekt annahm, behielt das Rückgrat im Liegen seine natürliche Form.  
   
          Im Mittelalter kamen Himmelbetten in Mode. Das   vierpfostige Bett mit Vorhängen diente tagsüber als Sitzgelegenheit, nachts   wurden die Vorhänge zugezogen und es bildete sich ein Alkoven. Die Betten wurden von nun an immer größer und   geräumiger, die Stoffe wurden feiner, die Materialien exquisiter und die   Schnitzereien kunstvoller.  
          Als das Bett dann in Massenproduktion ging, verschwanden die kunstvollen Verziehrungen wieder. Die Betten bestanden   nun aus einfachen Materialen wie Eisen oder Holz und waren für jedermann   erschwinglich. 
             
            Wasserbett Lexikon
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